In DesignSpark Mechanical können Dateien aus vielen anderen Konstruktionsanwendungen zum Bearbeiten geöffnet und eingefügt werden. Zum Speichern der DesignSpark Mechanical-Konstruktionen sind viele verschiedene Dateitypen verfügbar. Wenn häufig mit Dateien aus Fremdanwendungen gearbeitet wird, empfiehlt es sich, die Dateioptionen so festzulegen, dass die Import- und Exportvorgänge optimal an den entsprechenden Bedarf angepasst sind.
Import- und Exportoptionen anpassen
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Im Bearbeitungsmenü den Befehl DesignSpark Mechanical-Optionen auswählen, um das Fenster anzuzeigen.
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Im Navigationsbereich auf der linken Seite auf Dateioptionen klicken.
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Im Fensterbereich auf der linken Seite einen Dateityp auswählen, um Optionen nur für diesen Dateityp zu ändern.
Nachfolgend werden Beschreibungen aller Optionen aufgelistet.
- Auf OK klicken, um die Änderungen zu speichern und das Dialogfeld zu schließen.
Beim Versuch, im Fensterbereich oder im Dialogfeld von DesignSpark Mechanical einen Wert einzugeben, der außerhalb des Gültigkeitsbereichs liegt, wird neben dem Feld ein rotes Ausrufezeichen angezeigt. Durch Bewegen des Cursors über das Symbol wird ein Werkzeugtipp zur Erläuterung der gültigen Werte für die Option eingeblendet.
Allgemeine Dateioptionen festlegen
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Im Fensterbereich auf der linken Seite auf Übersicht klicken.
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Folgende Kontrollkästchen aktivieren:
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DesignSpark Mechanical-Farbtöne beim Importieren verwenden, um das DesignSpark Mechanical-Farbschema für Layer zu verwenden. Diese Option ist standardmäßig aktiviert, damit keine voll gesättigten Farben entstehen, auf denen Hervorhebungen schlechter zu erkennen sind. Wenn diese Option deaktiviert ist, bleiben die ursprünglichen Farbtöne der Flächen aus importierten Daten erhalten.
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Beim Importieren von Baugruppen mehrere Dokumente erstellen, um eine Baugruppe aus einer Fremdanwendung in mehreren Dokumenten zu öffnen oder einzufügen. Beim Speichern der Konstruktion auf Referenzen klicken, um festzulegen, wo die Dokumente abgelegt werden sollen.
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Zum Beschleunigen des Importvorgangs übereinstimmende DesignSpark Mechanical-Dokumente verwenden, wenn eine Konstruktion eine externe Komponente enthält, die zuvor importiert und in das DesignSpark Mechanical-Format SCDOC konvertiert wurde, und die zuvor importierte Datei wiederverwendet werden soll.
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Importierte Dokumente automatisch speichern, um geöffnete oder eingefügte Dateien aus Fremdanwendungen sofort als SCDOC-Datei zu speichern. (Wenn diese Option nicht aktiviert wird, werden geöffnete oder eingefügte Dateien erst beim Speichern der Konstruktion gespeichert.)
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Importierte Daten optimieren, um eine Datei nach dem Öffnen oder Einfügen zu optimieren. In DesignSpark Mechanical bestehen folgende Möglichkeiten, wobei die Toleranz selbst bestimmt werden kann: Geometrie bereinigen und vereinfachen, Benachbarte Oberflächen zusammenheften und Lagegleiche Oberflächen suchen. Wenn diese Option deaktiviert wird, wird die Datei ohne Verbesserungen importiert. Die Datei wird so schneller angezeigt, möglicherweise müssen die Verbesserungen dann aber manuell vorgenommen werden.
- Modell im Hintergrund laden, um große Konstruktionen beim Laden auszurichten.
- Lightweight-Baugruppen für DesignSpark Mechanical-Dokumente verwenden: Beim Öffnen eines DesignSpark Mechanical-Dokuments mit externen Komponenten werden die externen Komponenten als Lightweight-Komponenten geöffnet.
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Lightweight-Baugruppen für importierte Dokumente verwenden: Wenn diese Option ausgewählt wird, können folgende Methoden zum Laden verwendet werden:
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Importiertes Dokument speichern und als Lightweight laden: Bei Auswahl dieser Option wird die importierte Datei im Arbeitsspeicher geöffnet. Für jedes Teil in der Datei wird eine SCDOC-Datei erstellt, gespeichert und dann als Lightweight geladen. Hierdurch wird der Arbeitsspeicher von Heavyweight-Daten bereinigt. Es wird eine Baugruppe angezeigt, die ausschließlich aus Lightweight-Komponenten besteht. Wenn dann mit der rechten Maustaste auf eine der Lightweight-Komponenten geklickt und Komponente laden ausgewählt wird, wird das Teil sehr schnell vollständig geladen. Mit dieser Methode wird außerdem die Farbe der importierten Teile angezeigt. Mit den nachfolgenden Methoden wird die Farbe nicht angezeigt. Bei einem Lightweight-Modell können keine Fertigungsdaten importiert werden.
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Lightweight-Baugruppenstruktur und -geometrie: Mit dieser Methode wird das Dokument wie mit der obigen Option importiert, und in DesignSpark Mechanical werden Lightweight-Teile erstellt, jedoch werden keine SDOC-Dateien erstellt oder gespeichert. Daher erfordert diese Methode beim Importieren des Dokuments weniger Arbeitsspeicher als die obige Methode. Wenn jedoch für eine der Lightweight-Komponenten Komponente laden verwendet wird, muss das gesamte Dokument neu importiert werden, um alle Daten für die Komponente zu erhalten. Das Laden der Komponente kann sehr langsam erfolgen. Diese Methode wird empfohlen, wenn nicht die Heavyweight-Geometrie, sondern nur die Lightweight-Facetten verwendet werden sollen oder wenn mit kleineren importierten Dokumenten gearbeitet wird.
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Nur Baugruppenstruktur: Es werden nur der Name und die Hierarchie der Komponente erstellt. Es werden keine Lightweight-Facetten erstellt.
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Import von verdeckten Komponenten und Formen zulassen, um ausgeblendete Komponenten in CATIA v5-, Parasolid-, SolidWorks- und SketchUp-Dateien zu öffnen oder einzufügen und deren Sichtbarkeit im Strukturbaum zu deaktivieren.
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Zu importierende Objekte verfügt über folgende Kontrollkästchen:
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Freie Kurven
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Punkte
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Ebenen
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Achsen
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Koordinatensysteme
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Objektnamen
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Daten beim Exportieren verbessern, um eine Datei zu verbessern, wenn sie exportiert wird. So lässt sich das Verhalten deaktivieren, wenn Flächen und Kanten vor dem Export eines Modells, z. B. beim Exportieren in Rhino, nicht zusammengeführt werden sollen.
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Export von ausgeblendeten Komponenten und Formen zulassen, um Komponenten mit deaktivierter Sichtbarkeit in der Konstruktion als ausgeblendete Komponenten zu speichern, wenn die Speicherung unter einem anderen Dateityp erfolgt. Diese Option wird für das ACIS-, Rhino-, SketchUp- und SAT-/SAB-Format unterstützt.
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Objektnamen importieren auswählen, um CATIA-Dateien mit Objektnamen zu importieren.
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Objektnamen exportieren auswählen, um CATIA-Dateien mit Objektnamen zu exportieren.
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AutoCAD-Dateioptionen einstellen
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Im Fensterbereich auf der linken Seite AutoCAD auswählen.
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Die Importoptionen festlegen:
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Polyface-Netz-, 3DFace- und Volumenkörperelemente in 3D einfügen als: Auswählen, wie diese Elemente als 3D in DesignSpark Mechanical importiert werden sollen.
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Polyface-Netz-, 3DFace- und Volumenkörperelemente in Zeichenblätter einfügen als: Auswählen, wie diese Elemente in Zeichenblätter importiert werden sollen.
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Schraffurelemente einfügen als: Das Verhalten von Schraffurelementen festlegen.
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Importierte Daten zentrieren: Dies ist bei AutoCAD-Dateien sinnvoll, bei denen Modelle außerhalb des Modellbereichs von DesignSpark Mechanical (+/- 1 km) liegen. Das Zentrum der Begrenzungsbox für die importierten Daten wird auf die Koordinaten des globalen Nullpunkts (0, 0, 0) verschoben. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
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Die Exportoptionen festlegen:
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Version: Die AutoCAD-Version auswählen, um das Format der exportierten Konstruktionen festzulegen.
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Schwarz-Weiß speichern: Farbinformationen aus exportierten Konstruktionen entfernen.
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Bemaßungen zu Geometrie zuordnen: Bemaßungen für die Zuordnung zu benachbarter Geometrie auswählen.
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Zeichnungsformat einschließen: Standardmäßig aktiviert.
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Ausgabe 1:1 skalieren: Standardmäßig deaktiviert. Die Ausgabe der AutoCAD-Dateien auf ein Verhältnis von 1:1 setzen.
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Beim Speichern einer Zeichnung als DWG- oder DXF-Datei besteht die Möglichkeit, durch die Auswahl von Speichern unter im Bearbeitungsmenü auf die letzten beiden Exportieren-Optionen zuzugreifen; hierzu im Dialogfeld auf die Schaltfläche Optionen klicken.
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DWG-Optionen für Import und Export festlegen:
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Teigha (zugehörige Bemaßungen) zur Verwendung vonTeigha 3.4.0-Bibliotheken.
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Autodesk Real DWG aktivieren, um den Autodesk-Übersetzer zu verwenden. Der Import unterstützt zugehörige Bemaßungen in der Konstruktion. Diese Option wird zum Importieren von DWG-Dateien mit 3D-Körpern verwendet. Für den Export werden die Bemaßungen von der Geometrie in der Konstruktion getrennt.
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- Im Fensterbereich auf der linken Seite OBJ auswählen.
- Die Option Qualität überschreiben auswählen, um die Facettierungseinstellung für exportierte Dateien zu ändern, so dass sie sich von der Facettierungseinstellung für Grafiken unterscheidet.
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Grob, Mittel, Fein, um die Vorgabewerte für die Abweichung und den Winkel zu verwenden.
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Benutzerdefiniert, um eine benutzerdefinierte Auflösung über die Regler Abweichung und Winkel einzustellen.
Die Auflösung gibt die Anzahl der Seiten eines Polygons an, die zur Darstellung eines Kreises verwendet wird. Die Abweichung entspricht der Differenz der Entfernung zwischen dem Kreisradius und dem Polygonradius. Der Winkel entspricht dem Winkel zwischen der Kante des Polygons und einer Tangente durch den gleichen Punkt auf dem Kreis.
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Im Fensterbereich auf der linken Seite SketchUp auswählen.
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Anzeige auswählen, um verdeckte Geometrie anzuzeigen bzw. auszublenden.
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Unter Importieren die Option oder auswählen.
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Eine zu exportierende Version auswählen.
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Im Fensterbereich auf der linken Seite STEP auswählen.
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Eine Importmethode auswählen:
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Flächenverbindungen verwenden, um zu versuchen, alle Elemente zusammenzuheften und nach Möglichkeit einen Volumenkörper zu erstellen. Bei Auswahl dieser Option schlägt der Import eventuell fehl, wenn das Modell beschädigt ist.
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Eigenständige Flächen importieren, um Modelle als Ansammlung einzelner Oberflächen zu importieren und nur die beschädigten Oberflächen zu überspringen.
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Das STEP-Protokoll auswählen, mit dem exportierte Konstruktionen formatiert werden sollen.
- Im Fensterbereich auf der linken Seite STL auswählen.
- Eine Option zum Importieren auswählen:
- Verbundenes Netz: Ein Lightweight-Netz mit vollständigen Informationen zu den Verbindungen zwischen den Facetten erstellen.
- Einfaches Netz: Ein Lightweight-Netz ohne Informationen zu den Verbindungen zwischen den Facetten erstellen.
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Volumen-/Oberflächenkörper: STL-Dreiecke in vollständige Geometrie umwandeln.
- Das Kontrollkästchen Flächen zusammenführen aktivieren, um eine oder mehrere Flächen nahtlos zusammenzuführen.
- Eine Option zum Exportieren auswählen:
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Format
- Binär (Standardeinstellung)
- ASCII
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Datei
- Pro Konstruktion
- Pro Komponente
- Pro Körper
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Eine Option für die Auflösung auswählen:
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Grob, Mittel, Fein, um die Vorgabewerte für die Abweichung und den Winkel zu verwenden.
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Benutzerdefiniert, um die Auflösung über die Regler Abweichung und Winkel einzustellen.
Die Abweichung entspricht der Entfernung zwischen einer Sehne durch einen gekrümmten Querschnitt des Modells und dem entferntesten Punkt der Kurve. Der Winkel entspricht dem Winkel der Sehnenlinie mit einer Tangente zur Querschnittkurve.
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Maximales Seitenverhältnis der Facette auswählen, um das Dreiecks-Facettierungsverhältnis beim Exportieren einer STL-Datei zu ändern.
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Maximale Kantenlänge der Facette, um eine gewünschte Kantenlänge einzugeben. Der angegebene Wert ist der Maximalwert für die Kanten, möglicherweise werden jedoch auch kleinere Kantenlängen erstellt. Das ACIS-Modelliermodul versucht, die gewünschten Einstellungen für die Kantenlänge umzusetzen. In einigen Konstruktionsszenarien können jedoch Kantenlängen entstehen, die geringer als die Einstellung der maximalen Kantenlänge der Facette ist, um die Konstruktion bestmöglich zu berücksichtigen.
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Format
- Im Fensterbereich auf der linken Seite VRML auswählen.
- Die Option Qualität überschreiben auswählen, um die Optionen und Toleranzen für die Druckauflösung zu ändern.
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Grob, Mittel, Fein, um die Vorgabewerte für die Abweichung und den Winkel zu verwenden.
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Benutzerdefiniert auswählen, um die Auflösung des VRML-Netzes über die Regler Abweichung und Winkel einzustellen.
Die Abweichung entspricht der Entfernung zwischen einer Sehne durch einen gekrümmten Querschnitt des Modells und dem entferntesten Punkt der Kurve. Der Winkel entspricht dem Winkel der Sehnenlinie mit einer Tangente zur Querschnittkurve.
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Seitenverhältnis der Facette auswählen, um das Dreiecks-Facettierungsverhältnis beim Exportieren einer VRML-Datei zu ändern.
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