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Im Fensterbereich "Eigenschaften" können Stärke, Biegeradius und K-Faktor
von Blechkomponenten eingestellt werden. Die Änderungen der Eigenschaften einer Komponente
betreffen alle Objekte der Komponente. Geänderte Eigenschaftenwerte werden fett formatiert angezeigt. Die Standardwerte für Blechkomponenten können in den Blechoptionen festgelegt werden. Durch Löschen eines geänderten Eigenschaftenwerts wird der Standardwert wiederhergestellt.
Die Stärke des Blechs wird durch eine Versatzbeziehung bestimmt. Die Eigenschaften einer Blechkomponente bleiben erhalten, wenn sie in eine Komponente ohne Blech verschoben wird.
Im Strukturbaum eine Blechkomponente auswählen.
Im Fensterbereich "Eigenschaften" folgende Werte ändern:
Biegetabelle: Die Biegetabelle, die für dieses Blechteil verwendet werden soll.
Form verflachen als: Art der Darstellung von Formen im abgewickelten Teil. Folgende Werte können ausgewählt werden:
Nicht verflachen: Die Form wird im abgewickelten Teil unverändert dargestellt.
Umriss: Die Ausdehnungskurve und das mittlere Fadenkreuz werden als gestrichelte Linie angezeigt. Dem Layer "Biegungen" des abgewickelten Teils wird der Umriss hinzugefügt, der standardmäßig nicht angezeigt wird. Dies ist der Standardwert.
Entfernen: Die Form wird im abgewickelten Teil nicht angezeigt.
Innerer Radius: Art der Berechnung des inneren Radius einer Biegung. Dieses Feld zeigt die Werte an, die in den beiden folgenden Feldern festgelegt werden.
Radius: Der Radius einer Biegung.
Typ: Stärkeverhältnis oder Absolut auswählen.
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Wenn der Biegeradius in den Blechoptionen auf Stärkeverhältnis festgelegt ist und die Blechstärke für das Blechteil geändert wird, ändert sich der Wert für Innerer Radius nun im Fensterbereich "Eigenschaften". Durch Ändern der Bauteilstärke werden die Biegeradien also nicht geändert, stattdessen weist der angezeigte geänderte Biegeradius darauf hin, dass ein Fehler in den Abmessungen korrigiert werden muss. Die Radien können manuell korrigiert werden, indem die gewünschten Biegungen ausgewählt und ihre Eigenschaften manuell angepasst werden. |
K-Faktor: Der K-Faktor wird zum Berechnen des Biegeradius verwendet. Er wird ausgehend vom Material, von der Art der Biegung und dem Verhältnis zwischen Biegeradius und Metallstärke ermittelt.
Material: Der Durchmesser von Materialien, die in einem Blechteil verwendet werden, kann geändert werden. Durch die Zuweisung eines Durchmessers kann die Stärke eines Blechteils genauer festgelegt werden. Der Durchmesser ist die Stärke des Metalls ausgedrückt durch eine Zahl: je kleiner die Zahl, desto dünner das Metall. Einer Blechkonstruktion oder Komponente einer Konstruktion muss ein Material zugewiesen sein, damit die Dropdown-Liste für den Durchmesser angezeigt wird. Ein Durchmesser kann nicht für Konstruktionen oder Komponenten ausgewählt werden, denen die Option "Unbekanntes Material" zugewiesen ist.
Um ein Material zuzuweisen, im Strukturbaum die Konstruktion auf höchster Ebene oder die Komponente, für die ein Material zugewiesen werden soll, auswählen, und in die Dropdown-Liste "Materialname" im Menü "Material" des Fensterbereichs "Eigenschaften" klicken. Im Menü "Stärke" im Fensterbereich "Eigenschaften" auf die Dropdown-Liste für den Durchmesser klicken und einen Durchmesser auswählen.
Blech: Wahr oder falsch. Legt fest, ob es sich bei der Komponente um ein Blechteil handelt. Sämtliche Blecheigenschaften und -parameter werden von einem Teil entfernt, wenn die Eigenschaft "Blech" im Fensterbereich "Eigenschaften" deaktiviert wird. Dies beinhaltet Elemente wie Nähte, Freistiche, Formen usw.
Stärke: Die Stärke des Blechteils.
Eventuell müssen der innere Radius von Biegungen, die Freistiche oder Eckenfreistiche oder die Geometrie angepasst werden, nachdem die Stärke geändert wurde.
Wenn ein Blechteil ausgewählt ist, verfügt das Kontextmenü nun über den Befehl Blecheigenschaften exportieren. Mit dem Befehl wird das Dialogfeld "Blecheigenschaften exportieren" geöffnet, mit dem eine CSV-Datei erzeugt werden kann. Die Datei enthält Spalten für die folgenden Eigenschaften.
• Stärke
• Fläche des verflachten Teils
• Umfang des verflachten Teils
• Maximale x- und y-Ausdehnung des verflachten Teils
• Anzahl der Bohrungen
• Anzahl der Biegungen
Das Teil muss zunächst abgewickelt werden, damit die Verflachungseigenschaften exportiert werden können.
Durch Ändern der Stärke von Teilen sind die S-Nähte nun keine überlappenden Nähte mehr, da der Radius für die neue Stärke zu klein war. Zur Korrektur muss der innere Radius angepasst werden, um die Nähte der Teile wieder in S-Nähte zu konvertieren.
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